Rhein-Main-Taunus - Taunus

Römerturm bei Orlen


Höchste Berge

881,5 m - Großer Feldberg 

  • nach Wasserkuppe auch zweithöchster Berg Hessens 
  • Falkenhof mit Falknerei 
  • Veranstaltungen: Feldberglauf, ältestes Bergturnfest im deutschsprachigem Raum, Radrennen 1. Mai

825 m - Kleiner Feldberg

  • Taunusobservation mit Erdbebenwarte 
  • weitere Messstationen 
  • Sternwarte 
  • am Fuß Weiltalweg 
  • ehemaliges Kastell Kleiner Feldberg

798 - Altkönig

  • der Gipfel besteht aus Taunusquarzit 
  • zwei ehemalige Ringwälle um den Gipfel 
  • archäologischer Lehrpfad

701 m - Weilberg

  • oberhalb von Niederreifenberg


Berge Rheingau-Taunus/Wiesbaden

  • 619 m - Kalte Herberge bei Rüdesheim 
  • 618 m - Hohe Wurzel bei Bleidenstadt - mit Fernmeldeanlage 
  • 592 m - Hohe Kanzel westlich von Niedernhausen 
  • 580 m - Hallgarter Zange 
  • 580 m - Erbacher Kopf 
  • 539 m - Rassel - WI 
  • 504 m - Hundskopf 
  • 499 m - Großer Lindenkopf 
  • 492 m - Buchwaldskopf 
  • 440 m - Kellerskopf bei WI-Naurod 

Augenweide - 1. Taunussteiner Gartenpromenade

Bei der Augenweide - 1. Taunussteiner Gartenpromenade
Samstag, 24. Juni, 14 - 18 Uhr
Sonntag, 25. Juni, 11 - 17 Uhr
beteiligen sich auch vier Gärten in Neuhof.

Aktuelle Liste aller teilnehmenden Gärten:
http://www.buergerstiftung-taunusstein.de/templates/as002064/images/pdf/Liste_Gaerten.pdf




Auftakt: 24.06.2017 um 14 Uhr im Klostergarten von St. Ferrutius
Abschluss: 25.06.2017 um 17 Uhr im Garten des Seniorenzentrums Lessingstraße 28



Infos Bürgerstiftung

Bericht im Wiesbadener Kurier am 22.06.2017











Floorball-Kleintor-Turnier und Freundschaftsspiel am 27.08.2017



Am Sonntag, 27.08.2017 ein offenes Floorball-Kleintor-Turnier in der Aartalhalle Taunusstein/Neuhof statt.


Eingeladen sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Taunusstein und Umgebung, interessierte Schülerinnen und Schüler und alle anderen, die Floorball kennenlernen möchten. Eine Mitgliedschaft im SV Taunusstein-Neuhof ist für die Teilnahme an dem Turnier nicht erforderlich.

Gespielt wird in vier Altersklassen 4:4 bzw. 3:3 Kleintor Points Master mit wechselnden Teams, wobei jeder Spieler/jede Spielerin eigene Punkte sammelt.

Zeit- und Altersklasseneinteilung beim Kleintorturnier (Änderungen vorbehalten):
10.30 - 12.30 Uhr - *2009, 2010 und jünger
12.30 - 14.30 Uhr - *2005, 2006, 2007, 2008
14.30 - 16.30 Uhr - *2001, 2002, 2003, 2004
16.30 - 18.30 Uhr - *2000, 1999 und Erwachsene.

Die Deutsch-Finnische Gesellschaft (DFG) Hessen e.V. wird mit einem Infostand vor Ort sein und MÖLKKY – das finnische Holzwurfspiel für Jung & Alt päsentieren.

Für Verpflegung mit Kaffee und Kuchen und anderen Speisen und Getränken ist gesorgt.

Um 18.30 Uhr findet ein Floorball-Großtor-Freundschaftsspiel des SV Taunusstein-Neuhof gegen die Black Pitballs St. Wendel statt.

Der Eintritt ist frei.

Spielmodus, Anmeldung und weitere Informationen







Rhein-Main-Taunus - Nassau

"Ich bin Nassauer"


Diese Aussage löst meistens "nette" Kommentare aus, wenn nach der (landsmannschaftlichen) Herkunft gefragt wird.


Laut Definition kann ein Mensch, der sich ohne Gegenleistung Genüsse verschafft, als Nassauer bezeichnet werden.


Vermutlich handelt es sich um ein Wortspiel zwischen "vor nass" und "für umsonst" , das im Laufe der Jahre auf die Bewohner Nassaus übertragen wurde. 


Die Nassauer selbst kamen zu folgender Erklärung : Weil Nassau zu arm für eine eigene Universität war, wurde das Herzogtum Göttingen zur Landesuniversität. Herzog Wilhelm von Nassau richtete für seine "Landeskinder" aus dem Herzogtum Nassau durch Staatsvertrag mit dem Königreich Hannover an der Göttinger Universität in der dortigen Mensa einen sog. "Freitisch" ein, an dem diese Studenten aus Nassau umsonst verköstigt wurden. Hat sich dann dort ein Fremder, ein Nicht-Nassauer, ein Essen erschlichen, so nannte man diese Form der Vorteilsnahme fein ausgedrückt: "sich für einen Nassauer ausgeben", eben: "nassauern". Den wirklichen Nassauern stand jedoch diese Verköstigung zu, sie "nassauern" eben nicht. 


Von einigen Historikern wird jedoch vermutet, daß die Geschichte mit den Freitischen erfunden wurde, um die Ehre des Landes wieder herzustellen.


In der Tradition dieses "Freitisches" werden heute noch Stipendien aus dem von Herzog Wilhelm von Nassau 1817 gegründete Nassauische Zentralstudienfonds (NZF).
Wappen Herzogtum Nassau
Mit dem "Nassauischen Schuledict" hatte er die "Nassauische Simultanvolksschule" ins Leben gerufen und die bis dahin zur Finanzierung der vorwiegend kirchlichen Schulträger bestehenden Schulfonds zum "Centralen Studienfonds" zusammengefasst. Dieser Fonds existiert noch heute und wird beim Regierungspräsidium Darmstadt gemanagt. Zum Stiftungsvermögen gehören ca. 920 ha Waldbesitz, vier Hofgüter mit zusammen 600 ha Fläche, weitere 788 Hektar landwirtschaftliche Grundstücke sowie festverzinsliche Wertpapiere. Aus den Pacht- und Zinserträgen, aus Baulandverkäufen des NZF werden jährlich Gelder an Gymnasien im ehemals nassauischen Bereich und an Studierende aus eben diesem Bereich ausgeschüttet.


Rhein-Main-Taunus - Aartal

Aartalradweg

Die Strecke Neuhof - Wehen - Hahn - Bleidenstadt existiert als ausgeschilderter Radweg, ist aber nicht offiziell als Aartalradweg ausgewiesen.
 

24 km zwischen Bleidenstadt und Michelbach

  • Startpunkt: Tennisplätze am Ortsausgang Bleidenstadt.
  • entlang der B 54 und dem Aartal mit einem kurzen Stück auf der Landstraße bei Hettenhain über Bad Schwalbach in Richtung Adolfseck bis zur Kläranlage
  • der Radweg führt mit steilen Stücken um Burg Hohenstein herum
  • am Abzweig nach Laufenselden muss 3 km lang die Bundesstraße genutzt werden, weil auf dem Gebiet der Gemeinde Reckenroth keine Einigung zum Streckenverlauf des neuen Radweges erzielt werden konnte.



20 km zwischen Michelbach und Diez, Alter Markt

  • Ausschilderung als Aartalradweg R 36
  • auch eine beliebte Inliner-Strecke
  •  

Zwischen der Aarquelle und der Landesgrenze Hessen / Rheinland-Pfalz

 

Römerturm und Limes bei Orlen

 

Taunusstein-Neuhof

 

Das Wehener Schloß (mit Museum), Weiherstr. 6

  • wird 1330 erstmals erwähnt (1. Bauabschnitt)
  • war 1593 - 1655 Witwensitz von Gräfin Anna von Nassau-Weilburg und ihrer Schwiegertochter Elisabeth
  • hat eine Dauerausstellung zum Thema "Vom großen Waschtag, dem Friseur und wie die Stadt zu ihrem Namen kam..."
  • bietet Wechselausstellungen mit der Reihe "Kunst im Schloss" an
  • Der Besuch ist kostenfrei.

Jüdischer Friedhof Wehen

  • ca. 700 Jahre alten Friedhof, auf dem sich heute noch 55 Grabsteine befinden; der älteste erhaltene Grabstein wurde 1694 aufgestellt, der jüngste 1933; das letzte Begräbnis soll aber 1939 stattgefunden haben
  • Die Infotafeln am Treppenaufgang gegenüber Haus Neuer Weg 3 (Ortsausgang in Richtung Orlen) sind frei zugänglich und geben einen guten Überblick über die Geschichte des Friedhofes und der jüdischen Gemeinde.
  • Öffnung : z.B. beim Tag des offenen Denkmals
  • St. Ferrutius in Bleidenstadt

Neues Floorballangebot für Frauen, Männer und Jugendliche


Mit viel Begeisterung spielen seit 2012 Mädchen und Jungen im SV Neuhof Floorball.

Auf Anregung der Eltern aktiver Floorballspieler/-innen erweitert des SV Neuhof sein Angebot jetzt um eine Freizeitfloorballgruppe für Frauen, Männer und Jugendliche ohne Altersbeschränkung.



Die Gruppe ist offen für alle, die Spaß an Bewegung haben, die Floorball kennenlernen und spielen möchten und für diejenigen, die nicht genug vom Floorball bekommen können.





Das Training findet donnerstags von 20.15 - 22.00 Uhr in der Aartalhalle Neuhof statt. Mitzubringen sind Hallensportschuhe, Getränke und Spaß am Sport und an der Bewegung. Los geht es ab dem 16. März. Schupperstunden sind jederzeit möglich.





Für die Spielerinnen und Spieler des U15/U17-Teams gibt es ab 16.03.2017 eine zusätzliche Trainingszeit donnerstags von 19.15 – 20.15 Uhr.


Wer 2000, 2001, 2003 oder 2004 geboren ist und Floorball kennenlernen möchte, ist zu Schnupperstunden ab dem 16. März ab 19.15 Uhr in der Aartalhalle herzlich eingeladen.





Weitere Informationen gibt es bei Marion Bund, marion.bund@sportverein-neuhof.de, 06128/951094 und auf der Internetseite der Abteilung Spaß-Spiel-Sport/Flooorball unter www.spass-spiel-sport.de










Auf den Spuren von ... GutsMuths

Friedrich Johann Christoph GutsMuths wurde am 9. August 1759 in Quedlinburg geboren und starb am 23. Mai 1839 in in Ibenhain bei Schnepfenthal (Thüringen).
GutsMuths
  • war Pädagoge und Mitbegründer des Turnens 
  • wird auch als Großvater des Turnens sowie Vater des deutschen Schulturnens und des pädagogischen Spiels genannt 
  • entwickelte den ersten Schulgymnastikplatz in Schnepfenthal, der heute noch existiert 
  • erforschte Lernmethoden 
  • érklärte die Körperertüchtigung zur Wissenschaft



Evangelische Kirchentage

Der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) wurde 1949 gegründet.

Alle zwei Jahre finden Deutsche Evangelische Kirchentage statt, die jeweils fünf Tage von Mittwoch bis Sonntag dauern.
Die über 100.000 Teilnehmenden kommen aus allen Teilen Deutschlands und aus der ganzen Welt.

Zwischen den Deutschen Evangelischen Kirchentagen finden an vielen Orten Regionalkirchentage und andere regionale Veranstaltungen statt.



www.kirchentag.de - Deutscher Evangelischer Kirchentag
www.r2017.org  - Kirchentage auf dem Wege 2017 in Dessau-Roßlau, Erfurt, Halle/Eisleben, Jena/Weimar, Leipzig, Magdeburg
www.oekt.de - Ökumenischer Kirchentag

www.katholikentag.de - Katholikentag







Auf den Spuren von ... Friedrich Ludwig Jahn

Freyburg

"So bin ich nach Freyburg... gezogen ... Kennen Sie es nicht, so will ich wohl die Beschreibung der reizenden Gegend versuchen, die hinter Waldbergen und Burgen, die ganze Schönheit eines Winzer- und Wiesentals entfaltet."
Dies schrieb Friedrich Ludwig Jahn 1825 in einem Brief.
F.L. Jahn ließ 1838/40 ein Haus in Freyburg bauen, das er mit seiner Familie als Pensionär bis zu seinem Tod 1852 bewohnte.
In seinem ehemaligen Wohnhaus befindet sich heute das Jahn-Museum.
Neben Sonderausstellungen ist dort auch die ständige Ausstellung "Friedrich Ludwig Jahn: Leben und Wirken" mit den Teilbereichen
Schöpfer des deutschen Turnens
persönliches Leben und Familie
Publizist und Patriot
Reformer - Revolutionär? Deutschtümler - Deutscher? 
zu finden.
Auf dem Gelände des Jahnmuseums sind historische Turngeräte wie Zweibaum, Schwebebaum, Pferd und Jahnscher Barren aufgebaut. An diesen Geräten haben Besucher die Möglichkeit, selbst zu turnen.
In Freyburg gibt es zwei weitere Jahn-Gedenkstätten. Zum einen die 1894 eingeweihte Erinnerungsturnhalle und zum anderen die 1903 als Jahnmuseum eröffnete heutige Ehrenhalle.
Sehenswert in Freyburg sind unter anderem auch Schloß Neuenburg und die Rotkäppchen-Sektkellerei.



Auf den Spuren von ... Karl May


Leben + Werk




Karl May
  • deutscher Schriftsteller, Dichter und Komponist
  • 1842 in Ernstthal (heute Hohenstein-Ernstthal) geboren
  • 1883 Umzug nach Dresden
  • 1895 Kauf der Villa Shatterhand in Radebeul
  • 1899/1900 Orientreise
  • 1908 Amerikareise
  • 1912 in Radebeul gestorben
  • verfügte die Einrichtung einer Stiftung nach seinem Tod bzw. dem Tod seiner Ehefrau
  • in deutscher Sprache mit einer Auflage von mehr als 80 Millionen Exemplaren in mehr als 30 Sprachen übersetzt und mit einer Gesamtauflage von 200 Millionen Exemplaren
  • Vorlage für viele Kino- und Fernsehfilme 
     


Auf den Spuren von ... Ludwig Leichhardt


In Australien ist Ludwig Leichhardt (eigentlich Friedrich Wilhelm Ludwig Leichhardt) sehr bekannt. In Deutschland dagegen ist er relativ unbekannt. Anlässlich des 200. Geburtsjahres von Ludwig Leichhardt wurde 2013 als Gedenkjahr ausgerufen. 



Eckpunkte Deutschland 

*1813 in Sabrodt als sechstes von neun Kindern eines Torfinspektors
Sabrodt ist heute Ortsteil von Trebatsch und der Gemeinde Zauche im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg
Besuch der Dorfschule Zaue, Unterricht bei einem Pastor und Besuch des Gymnasiums Gymnasiums in Cottbus bis zum Abitur 1831
ab 1831 Studien an den Universitäten in Berlin, Göttingen, Paris und London in den Bereichen alte Sprachen, Naturwissenschaften und Medizin
1837: Studienabbruch ohne Abschluss und Fahrt nach England mit William Nicolson
Teilnahme an ersten wissenschaftlichen Exkursionen durch Frankreich, Italien und die Alpen
01.10.1841: Abreise aus London auf einem Auswandererschiff

Auf den Spuren von ... Nicolaus August Otto


In Holzhausen an der Haide im Taunus wurde am 14. Juni 1832 Nicolaus August Otto, der Motorenpionier und Erfinder des nach ihm bennannten "Otto-Motors", geboren.

Nach dem Besuch der Dorfschule in Holzhausen und der Realschule in Langenschwalbach (heute Bad Schwalbach) absolvierte er 1848 eine Kaufmannsausbildung in Nastätten.

Nicolaus August Otto

Nicolaus August Otto Museum

In seinem Geburtshaus befindet sich heute im Untergeschoss das Nicolaus August Otto Museum und im Obergeschoß die Gemeindeverwaltung. Eigentümerin des Gebäudes ist die Gemeinde Holzhausen.

Viele Ausstellungsstücke sind im Eigentum der KHD AG (Klöckner-Humboldt-Deutz AG). Gezeigt werden über 20 Motoren in verschiedenen Größen und Ausführungen aus der Produktion der Firma Deutz. In der Ausstellung sind auch Dokumente aus dem Leben von N. A. Otto und der Motorenfabrik Deutz zu sehen.

Taunusstein - Herblay


Infos

  • die Städtepartnerschaft mit Taunusstein besteht seit 1973 
  • seit 5.11.2018 heißt Herblay offiziell Herblay-sur-Seine
  • hat ca. 31 000 Einwohner, die sich Herblaysien(ne)s ou Herblaisien(ne)s nennen 
  • liegt ca. 20 km nordwestlich von Paris am rechten Ufer der Seine und hat eine Fläche von 1250 ha 
  • gehört zum Arrondissement Argenteuil im Departement 95 Val d'Oise in der Region Île-de-France 
  • grenzt an die Gemeinden La Frette-sur-Seine, Cormeilles-en-Parisis, Montigny-lès-Cormeilles, Pierrelaye, Saint-Ouen-l'Aumône, Éragny, Conflans-Sainte-Honorine und Achères 
  • ist per Bahn in 20 Minuten vom Bahnhof Paris Saint-Lazare (Linie Paris - Conflans-Sainte-Honorine) oder über die Autobahn A 15 in Richtung Cergy-Pontoise über die Ausfahrt Patte d’Oie d’Herblay zu erreichen 
  • Das Stadtwappen zeigt drei Rebmesser, was auf die frühere Bedeutung der Gemeinde als Weinanbaugebiet hinweist.
Wappen Herblay-sur-Seine


Taunusstein

Wappen Taunusstein
Am 1.10.1971 schlossen sich die selbständigen Gemeinden Bleidenstadt, Hahn, Neuhof, Seitzenhahn, Watzhahn und Wehen zur Stadt Taunusstein zusammen.
Am 1.7.1972 kamen Hambach, Niederlibbach, Orlen und Wingsbach hinzu.
Taunusstein gehört zum Rheingau-Taunus-Kreis und dem Regierungsbezirk Darmstadt in Hessen


Links zu Taunusstein




Partnerstädte


Wiesbaden - Querbeet-Grün

Fasanerie



  • der Name geht zurück auf die Fasanenzucht der Fürsten zu Nassau-Usingen im 18. Jahrhundert
  • in dem 1744 - 1949 erbauten Jagdschloß befindet sich heute eine Gaststätte
  • der Tierpark wurde von der Stadt Wiesbaden zwischen 1954 und 1956 errichtet.
  • liegt zwischen der Aarstraße/B 54 und der Klarenthaler Straße zwischen Wiesbaden und Taunusstein
  • erreichbar mit der Buslinie 33, Haltestelle Fasanerie
  • der Eintritt ist frei
  • ca. 23 ha große Einrichtung der Stadt Wiesbaden mit ca. 200 Tiere und mehr als 50 Arten Bäumen und Sträucher
  • Haustierbereich mit zum Teil seltene Arten von Ziegen, Schafen und Schweinen
  • heimische Wildtiere wie Braunbären, Wölfe, Luchse, Wildkatzen, Marder, Marderhunde, Waschbären, Füchse, Fischotter, Wisente, Rot-, Reh-, Dam- Muffelwild und Wildscheine, Mäusebussard, Roter Milan, Uhu, Schleiereule, Raben, Fasane, Störche, Gänse und Enten
  • das 30.000 m² großes gemeinsames Freigehege für Braunbären und Wölfe
  • bietet Spielmöglichkeiten für Kinder und gemütliches Lokal mit Biergarten
  • Infotelefon : 0611 / 4689295
  • offizielle Seite: www.wiesbaden.de/fasanerie
  • Förderverein Fasanerie: www.fasanerie.net
 


Apothekergarten

  • ca. 5.500 qm großer Heil- und Giftpflanzengarten mit über 200 Pflanzenarten in 25 Beeten : Feuchtzone mit Teich, Verdauungsbeschwerden, Verstopfung, Entzündungen, Leber- und Galleleiden, Doldenblüter, Korbblüter, Sonderbeet, Lippenblüter (Duftpflanzen), Würzkräuter, Erkrankung der Harnorgane, Asthma, Homöopathenbeet, Durchfall, Signaturenlehre, Venenerkrankungen, Frauenleiden, Anthroposophen-Beet, Minzsammlung, Husten, Nervosität, Herzbeschwerden, Klostergarten.
  • Aukammallee, 65191 Wiesbaden (Beschilderung Kurgebiet Aukamm, DKD)
  • 1985 gegründetes Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wiesbaden und der Wiesbadener Apotheker
  • jährliche Saisoneröffnung am 1. Mai
  • Öffnungszeiten : Mitte Mai - Mitte Oktober von 8 Uhr bis zum Sonnenuntergang/ ca. 20 Uhr+- - der Eintritt ist frei
  • wöchentliche Führungen samstags (nur von Mitte Juni - Ende September)
  • Infos :
    Interessengemeinschaft der Apotheker Hessen-Nassau e.V.


 

Jagdschloß Platte

  • die Schlossruine des ehemaligen Jagdschlosses liegt hoch über Wiesbaden an der B 417 in Richtung Taunusstein
  • 1823 - 1826 wurde das Jagdschloss im Stil einer italienischen Villa mit 54 Räumen für den Herzog Wilhelm von Nassau unter der Leitung des Hofbaudirektors Friedrich Ludwig Schrumpf erbaut
  • 1913 aus wirtschaftlichen Überlegungen an die Stadt Wiesbaden verkauft
  • im 2. Weltkrieg befand sich die Flugabwehr-Leistelle im Jagdschloß
  • 1945 wurde das Gebäude durch englische Bomber fast vollständig zerstört und verfiel danach fast komplett
  • nach dem Ende des 2. Weltkrieges verfiel das Jagdschloss fast vollständig
  • 1987 gründete sich die Initiative Jagdschloss Platte und organisierte und finanzierte erste Aufräum- und Sanierungsarbeiten
  • seit 1993 kann die Ruine für Hochzeiten, Partys und andere gesellschaftliche Ereignisse gemietet werden
  • heute: Veranstaltungsort, gläsernes Dach, Aussichtsplattform
  • Minigolfplatz
  • Abenteuerspielplatz
  • Restaurant
  • Kiosk für Radfahrer und Wanderer
  • im Winter : Rodelstrecke und Lauflaufloipen
     
     

Biebricher Schloß mit Schloßpark

  • dreiflügeliger Barockbau mit Rotunde
  • errichtet zwischen 1700 und 1744 direkt am Rheinufer
  • 1701 als Gartenhäuschen geplant und bis 1703 als Wohnschlösschen gebaut
  • 1744 - 1866 Residenz der Fürsten und späteren Herzöge von Nassau
  • Rotunde und Galerien dienen heute als Repräsentationsräume für den hessischen Ministerpräsidenten
  • in den Seitenflügeln sind auch die Filmbewertungsstelle, das Hessische Landesamt für Denkmalpflege und die Hessische Staatsbäderverwaltung untergebracht
  • auf der dem Rhein abgewandten Seite wurde ab 1817 ein großer Park nach englischem Vorbild eingerichtet, in dem sich auch die Mosburg (künstliche Ruine) befindet und durch den der Mosbach fließt
  • hier findet auch das Mosburgfest der Biebricher Vereine und Verbände statt
  • im Schlosspark findet seit 1929 jährlich an Pfingsten das "Internationale Reit- und Fahrturnier" statt
  • in der Filmbewertungsstelle werden in der Reihe "Filme im Schloss" interessante Spielfilme gezeigt
  • zu den Sittichen im Schloßpark
  • www.papageien.org/df/
     
     

Rettbergsau Wiesbaden-Biebrich/Wiesbaden-Schierstein

  • 3 km lange und an der breitesten Stelle 300 m breite Insel im Rhein
  • nur per Fähre oder an der Schiersteienr Brücke über eine Treppe zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar
  • geöffnet zwischen April und September täglich von 8 - 20 Uhr
  • Tages- und Dauerzeltplätze können angemietet werden
  • der Name stammt von Freiherr Carl von Rettberg, der dort 1832 eine Vieh- und Pferdezucht betrieb
  • 1914 entstand ein Strandbad auf Schiersteiner Seite
  • 1921 entstand ein Strandbad auf Biebricher Seite
  • der Badebetrieb wurde 1962 eingestellt und die Freizeiteinrichtungen blieben
  • http://www.rettbergsau.de
 

Nassauische Touristikbahn / Aartalbahn

1870 entstand die Stichbanhn von Diez bis in das untere Aartal, 1889 wurde der Abschnitt zwischen Wiesbaden und Langenschwalbach und 1894 wurde das mittlere Aartal erschlossen.
Der Ingenieuer Moritz Hilf plante die Trassenführung über die 420 m hohe Eiserne Hand und machte die Aartalbahn zur steilsten Bahnstrecke im deutschen Reich.
1983 legte die Bahn den Abschnitt Wiesbaden - Bad Schwalbach still; 1986 folgte die Strecke Bad Schwalbach - Kettenbach.
 


5 Rheinbrücken


  • Theodor-Heuss-Brücke, 475 m lang
    1885 nach Entwurf von Friedrich von Thiersch erbaut (zur Bauzeit als Technikwunderwerk bezeichnet)
    1945 gesprengt
    1948 - 1950 Wiedererrichtung
    1991- 1995 saniert
  • Brücke Mainz-Weisenau (seit 1962)
  • Schiersteiner Brücke (seit 1962)
  • Eisenbahn-Nordbrücke (seit 1904)
  • Eisenbahn-Südbrücke
 

Wiesbaden - Schiersteiner Störche

Auf dem eingezäunten Gelände des Wasserwerks und Wasserschutzgebietes zwischen Westhafen und Niederwallufer Bucht befindet sich seit Jahren eine ganzjährige Weißstorchkolonie.


Die Störche brüten auf künstlichen Horsten und auf inzwischen drei Hochspannungsmasten.  Ein weiterer Horst befindet sich auf einem ehemaligen Fabrikschornstein in der Hafenstraße. Einige ältere Tiere bleiben immer zurück und überwintern. Die Störche erhalten seit 2007 keine Zufütterung mehr.

Entwicklung



  • 1945: Abschuss des letzten Storchenpaares auf einem Fabrikschornstein durch einen Soldaten.
  • 1975: 1. Brutpaar nach Wiederansiedlung mit 4 Jungstörchen
  • 2002: 17 Brutpaare
  • 2003: 22 Brutpaare
  • 2004: 27 Brutpaare - 59 beringte Jungstörche
  • 2005: 29 Überwinterer, 30 Storchenpaare, 22 Paare haben erfolgreich 57 Jungvögel erbrütet
  • 1975 - 2005:
    686 beringte Jungstörche
    90 Jungstörche blieben wegen Unerreichbarkeit unberingt
  • 2006:
    47 Überwinterer, 27 Brutpaare, 25 Paare haben erfolgreich 71 Jungvögel erbrütet
    Neue Horste: Weide am Rhein und zweiter Horst in einer Weide neben dem Pumpenhaus
  • 2007:
    28 Brutpaare; 35 Jungstörche, die ausfliegen (davon werden 11 Jungstörche beringt)
  • 2008:
    Tag der offenen Tür am 08.06.2008 (Thema des Rundgangs "Der Storch in Fabel und Märchen")
    25 Horste, davon 16 bebrütet
    34 Jungstörche, davon 30 beringt
  • 2009:
    26 Brutpaare, davon 16 erfolgreich
    30 Jungstörche, davon wurden 27 beringt
  • 2010:
    Tag der offenen Tür am 13.06.2010 (Thema des Rundgangs "Wie Kinder den Weißstorch sehen")
    15 Brutpaare
    29 Jungstörche, davon wurden 13 beringt
  • 2011:
    Tag der offenen Tür am 19.06.2011 (Thema: Wir begrüßen unseren 1.000sten Jungstorch)
    10 Brutpaare
    21 Jungstörche, davon wurden 10 beringt
  • 2012:
    Tag der offenen Tür (mit Präparatewagen)
    21 Brutpaare
    52 Jungstörche, davon wurden 29 beringt
  • 2013:
    21 Brutpaare
    43 Jungstörche, davon wurden 20 beringt
    erstmals Webcam am Storchenhorst 3 in der Brutzeit
  • 2014:
    23 Brutpaare
    55 Jungstörche, davon wurden 25 beringt
    Webcam am Horst 3
  • 2015:
    28 Brutpaare
    55 Jungstörche, davon wurden 26 beringt


Die Storchenkolonie wurde von der Storchengemeinschaft Wiesbaden-Schierstein e.V. initiiert und wird auch durch deren Mitglieder betreut. durch die Einzahlung einer Spende erwirbt man eine Mitgliedschaft für ein Kalenderjahr. 2006 feierte die 1981 gegründete Storchengemeinschaft 25-jähriges Jubiläum.
Das Wasserschutzgebiet bietet auch anderen seltenen Vogelarten einen Lebensraum. So gibt es dort seit 1987 auch eine Graureiherkolonie.



Beobachtungsmöglichkeiten

Am Hochwasserschutzdamm zwischen Wiesbaden-Schierstein und Niederwalluf (Fuß- und Radweg R 6)
Ein Fernglas ist sinnvoll !
Der Tag der offenen Tür der Storchengemeinschaft Wiesbaden-Schierstein auf dem Gelände des Wasserwerks Schierstein findet jedes Jahr im Juni statt und wird in der Presse angekündigt.

Erreichbarkeit

Radfernweg R 6
PKW-Parkplatz Hafen Wiesbaden-Schierstein oder in Niederwalluf
Bushaltestelle Neckarstraße (Linie 5 und 9, sonntags nur Linie 5)
Deutsche Bahn mit Bahnhöfen Schierstein und Niederwalluf


Infos /Links

Die Storchengemeinschaft freut sich über Spenden / Unterstützung

Andere Storchennester und Storchenzentren

http://www.akumwelt.de/stoerche/Stoerche.html - Mombach
http://rheinauen-storch.de Mainz/Wiesbaden
http://www.pfalzstorch.de/ - Pfalzstorch
 

Sehenswert in Schierstein

Flößer- und Winterschutzhafen / Hafenrundweg
Christopheruskirche (1754 erbaut)
  


Wiesbaden - Neroberg

1525 wurde bereits der Weinberg auf dem Neroberg angelegt und als Mersberges erwähnt; später kam über Mersberg, Ersberg, Örsberg, Nersberg, Neresberg, Nerosberg der Name Neroberg.
Vor dem Bau der Nerobergbahn wurden Maulesel zum Transport der Ausflügler eingesetzt.

Interessantes auf dem Neroberg (245 m)

  • Russische Kirche mit Friedhof
  • Walderlebnispfad
  • Ehrenhain
  • Erlebnismulde
  • Nerobergtempel
  • Monopteros, 1851 von Philipp Hoffmann errichtet
  • Opelbad
    1934 im Bauhausstil in Form eines Ozeandampfers unter Architekt Franz Schuster
    erbaut (Formensprache des "Neuen Bauens")
    ermöglich durch eine 100 000 Mark-Stiftung von Dr. Wilhelm von Opel
    denkmalgeschützt

Interessantes am Fuße des Nerobergs

  • Leichtweißhöhle
  • Museum des Vereins „Freunde und Förderer der Nerobergbahn"
  • Nerotalanlage
  • und dazwischen die Nerobergbahn

Griechisch-orthodoxe Kapelle/Russische Kirche  

  • 1847-1855 erbaut; Weihung am 25. Mai 1855
  • korrekte Bezeichnung "Russische Kirche"
  • Grabkirche im russisch-byzantinischen Stil mit 5 vergoldeten Zwiebeltürmen mit Marmorinnenraum, Grabmal und Ikonen
  • erbaut von Herzog Adolph von Nassau als Grabkirche für seine Gattin Grossfürstin Elisabeth Michailovna und dem gemeinsamen Kind; beide starben kurz nach der Geburt des Kindes
  • verantwortlicher Architekt war Philipp Hoffmann, der nach Russland reiste um sich mit der Bauweise zu beschäftigen und beschloss, die Kirche nach dem Vorbild der Erlöserkirche in Moskau zu bauen
  • das Grabmal aus Carraramarmor im Innern schuf Emil Hofgarten angelehnt an das Königin Luise-Grabmal in Berlin
  • 1856 wurde auf Anregung der Großfürstin Jelena, Mutter der verstorbenen Elisabeth, ein russisch-orthodoxer Friedhof bei der Kirche angelegt
  • bis 1912 gehörten Kirche und Friedhof dem Nassauischen bzw. Luxemburgischen Herrscherhaus und anschließend der russisch-orthodoxen Gemeinde Wiesbaden
  • heute finden dort Gottesdienste der russisch-orthodoxen Gemeinde Wiesbaden
  • Öffnungszeiten:
  • November bis März Samstag 12-16 Uhr, Sonntag 10-16 Uhr
  • April bis Oktober täglich 10-17 Uhr
  • in der Nähe : 1856 angelegter russischer Friedhof mit Grab von Alexej von Jawlensky

Wiesbaden - Kirchen

Kirchbauten nach Entstehung



  • um 780/790 : Mauritiuskirche
  • 1080 : Ev. Kirche Bierstadt (älteste Kirche und zweitältestes Bauwerk in Wiesbaden)
  • 1535 : Erweiterung der Marienkapelle Sonnenberg zur Thalkirche
  • 1721 ; Evangelische Kirche Nordenstadt
  • 1728 : Evangelische Kirche Igstadt
  • 1730 : Evangelische Kirche Naurod
  • 1754 : Christophoruskirche Schierstein
  • 1849 : Bonifatiuskirche
  • 1855 : Russisch-orthodoxe Kirche
  • 1862 : Marktkirche
  • 1865 : Englische Kirche - St. Augustine of Canterbury
  • 1869 : Neue Synagoge
  • 1876 : St. Marien Biebrich
  • 1879 : Bergkirche
  • 1883 : Synagoge in der Friedrichstraße
  • 1890 : Herz Jesu Sonnenberg
  • 1894 : Ringkirche
  • 1894 : Evangelische Kirche Delkenheim
  • 1895 : Maria Hilf
  • 1898 : Herz Jesu Biebrich
  • 1900 : Altkatholische Friedenskirche
  • 1905: Oranier-Gedächtniskirche-Biebrich (durch Kaiser Wilhelm II und Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht )
  • 1911 : Lutherkirche
  • 1912 : Dreifaltigkeitskirche
  • 1922 : Stephanuskirche am Elsässer Platz
  • 1936 : St. Elisabeth am Zietenrig
  • 1955 : Hainerbergkirche
  • 1958 : Kreuzkirche
  • 1965 : Matthäuskirche, St. Andreas
  • 1967 : Lutherische Christuskriche
  • 1968 : Neue St. Mauritiuskirche, Abeggstr.
  • 1971 : Schönstattkapelle, Freudenberg
  • 2001 : Autobahnkirche Medenbach


Mauritiuskirche



  • vermutlich um 780/90 entstanden und mehrfach erneuert
  • 965 : Kaiser Otto der Große weiht die Stadtkirche dem Heiligen Mauritius
  • 1511 : neue Mauritiuskriche
  • bis 1590 : Friedhof an der Kirche
  • 1236 : Kaiser Friedrich II besucht den Pfingstgottesdienst
  • nach 1320 : gotischer Neubau
  • brannte 1850 nach Spenglerarbeiten völlig aus und wurde nicht mehr aufgebaut (heute Mauritiusplatz)
  • Evangelische Kirche Bierstadt
  • älteste noch existierende Kirche Wiesbadens
  • erbaut um 1080
  • 1733 barocke Einbauten


Bonifatiuskirche



Russische Kirche (Griechisch-othodoxe Kapelle)

  • 1847-1855 erbaut
  • Anerkennung als nationales Kulturdenkmal
  • korrekter Name : "Russische Kirche Wiesbaden"
  • Grabkirche im russisch-byzantinischen Stil mit 5 vergoldeten Zwiebeltürmen mit Marmorinnenraum und Ikonen im Auftrag von Herzog Adolf als Grabkirche für seine Gattin Grossfürstin Elisabeth Michailovna und deren Kind; beide starben kurz nach der Geburt erbaut unter der Leitung von Philipp Hoffmann
  • das Grabmal aus Carraramarmor im Innern schuf Emil Hofgarten angelehnt an das Königin Luise-Grabmal in Berlin
  • heute Gottesdienste der russisch-orthodoxen Gemeinde Wiesbaden
  • in der Nähe : Russischer Friedhof mit Grab von Alexej von Jawlensky

Wiesbaden - Henkell + Söhnlein


Henkell und Söhnlein sind weltweit bekannte Sekthersteller und Henkell Trocken, Söhnlein Brilliant, Fürst von Metternich gehören zu den bekanntesten, beliebtesten und meistexportierten deutschen Sektmarken.


Geschichtlicher Hintergrund

  • 1832/33 : Adam Henkell gründet in Mainz eine Weinhandlung
  • 1864 : Johann Jacob Söhnlein gründet in Wiesbaden-Schierstein die Rheingauer Schaumweinfabrik (später Sektkellerei Söhnlein)
  • 1866 : Rudolf Henkell übernimmt das Geschäft von seinem Vater
  • 1868 : Der Sekt der Rheingauer Schaumweinfabrik erhält, angeregt durch Johann Jacob Söhnleins Freundschaft mit Richard Wagner, den Namen Rheingold.
  • 1867 : Auszeichnung des Rheingold-Sektes auf der Pariser Weltausstellung mit der Großen Medaille
  • 1876 : Rheingold, wird als erste deutsche Sektmarke in das deutsche Markenregister eingetragen.
  • 1877 : Söhnlein schließt einen Vertrag mit Fürst von Metternich und darf den Namen Johannisberg verwenden.
  • 1891 : Otto Heinrich Adolf Henkell tritt in die Firma ein.
  • 1894 : Henkell bietet den Sekt als "Henkell trocken" an; Beginn der Werbung für "Henkell trocken"
  • 1903 - 1906 : Friedrich Wilhelm Söhnlein läßt die Villa Söhnlein-Pabst in der Paulinenstr. bauen ("Weisses Haus")
  • 1907 – 1909 : Das Henkell-Schlösschen in klassizistischem Stil wird auf dem sogenannten Henkellsfeld unter Paul Bonatz erbaut und der Firmensitz von Mainz nach Wiesbaden verlegt.
  • 1910 : Henkell & Co ist Marktführer für Sekt
  • 1912 : Friedrich Wilhelm Söhnlein tritt in das Unternehmen ein
  • 1922 : Söhnlein ändert den Namen in "Söhnlein Reingold AG"
  • 1936 : Henkell läßt die Bezeichnung Pikkolo schützen.
  • 1948 : Otto Henkell II tritt in das Unternehmen ein
  • 1958 : Oetker übernimmt die Söhnlein Rheingold AG
  • 1964 : Söhnlein Brilliant kommt auf den Markt
  • 1971 : Fürst von Metternich Riesling Sekt kommt auf den Markt
  • 1987 : Die Konkurrenten Henkell & Co und Söhnlein Rheingold KG fusionieren zu Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG. Der Firmensitz befindet sich im Henkell Schlösschen in Wiesbaden-Biebrich.
  • 2006: 150 Jahre Henkell
  • 2009: 100 Jahre Stammhaus Wiesbaden
  • 2015: Eröffnung des Henkell.-Shops am Stammhaus
  • Zum Unternehmen gehören u.a Henkell Trocken, Söhnlein Brillant, Fürst von Metternich, Deinhard, Kupferberg, Scharlachberg, Kümmerling, Fürst Bismarck, Jacobi 1880, Wodka Gorbatschow.


Wiesbaden - Bowling Green & Co


Das sogenannte Bowling Green wird gebildet von Theaterkolonnade, Kurhaus  und Kurhauskolonnade. Die Bezeichnung Bowling Green kommt von dem früher dort ausgeübten Kegelspiel "Bowls". In der Mitte ist ein Kaskadenbrunnen, der 1856 von Theodor Goetz entworfen wurde. An den an den Seiten befinden sich Platanenreihen.


Kurhaus

  • 1807-1810 : Bau des Kursaales (1. Kurhaus) unter Christian Zais außerhalb der damaligen Kuranlagen mit Casino, Speise- und Tanzsälen, Bewirtschaftung, Café und Konditorei, Lese- und Spielsälen
  • 1904 - 1907 : Neubau des Kurhauses auf Wunsch Kaiser Wilhelms II. durch Friedrich von Thiersch für 6 Millionen Goldmark - Das Portal trägt die Aufschrift „Aquis Mattiacis“ – die Quellen der Mattiaker.
  • 1907 : Einweihung des neuen Kurhauses in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II.
  • im 2. Weltkrieg wurde insbesondere die Inneneinrichtung zerstört
  • 1987 : Restaurierung nach den noch vorhandenen Plänen im Stil von 1907
  • heute 10 Säle und Salons und Foyer mit 21 m hoher Kuppel und zusätzliche Veranstaltungsräume in den Kurhauskolonnaden
  • Orgel im Kurhaus; 1964 erbaut durch Fa. G.F. Steinmeyer Oettingen; 48 Register und über 3200 Pfeifen
Bowling Green und Kurhaus


    Wiesbaden - Bekannte (Kur)gäste

    Aufenthalte von Musikern, Komponisten, Sängern u.ä.

    Christian Rummel (1787-1849), Eduard Franz Genast (1797 - 1866), Johannes Brahms (1833 - 1897), Heinrich von Herzogenberg (1843 - 1900), Richard Wagner (1813 - 1883), Ferdinand Möhring (1816-1887), Franz Abt (1819 - 1892), Adalbert von Keller (1820 - 1882), August Wilhelmj (1845 - 1908), Joseph Joachim Raff (1822-1882), Louis Lüstner 1840 - 1918, Hermine Spies (1857 - 1893), Max Reger (1873-1916), Carl Schuricht (1880-1967), Walter Gieseking (1895 - 1956), Franz Liszt, Camille Saint- Saëns, Clara Schumann, Julius Stockhausen, Emilie Genast, Hans von Bülow, Carl Maria von Weber, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, Nicolo Paganini, Franz Liszt, Carl Friedrich Zelter, Elisabeth Schwarzkopf, Wilhelm Furtwängler, Richard Strauss, Igor Strawinski, Pietro Mascagni, Elisabeth Güntzel, Elvis Aron Presley

    Aufenthalte von Schriftstellern, Dichtern, Schauspielern u.ä.

    Johannes Ignatz Weitzel (1771-1837), Heinrich von Kleist (1777 - 1811), Johann Wolfgang von Goethe (1792-1832), Adelheid von Stolterfoth (1800 - 1875), Adolf Stahr (1805-1876), Amely Bölte (1811-1891), Fanny Lewald (1811-1889), Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), Friedrich von Bodenstedt (1819 - 1892), Eduard Douwes Dekker (1820 - 1887), Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 - 1881), Dr. Wilhelm Heinrich von Riehl (1823-1897), Dr. Adolf Glaser (1829 - 1916), Bernhard Scholz (1831-1871), Prof Dr. Wilhelm Dilthey (1833 - 1911), Prof. Dr. Hermann Diels (1848 - 1922), Joseph von Lauff (1855-1933), Curt Kraatz (1856-1925), Rudolf Dietz (1863 - 1942), Heinrich Mann (1871 - 1950), Alfons Paquet (1881-1944), Isaak von Gerning, Honore de Balzac, Adele Sandrock, Tilla durieux, Sarah Bernhardt, Heinrich George, Hans Albers, Clemens von Brentano (1801 und 1802 in WI), Achim von Arnim (1802 in WI), Jacob und Wilhelm Grimm,Bertolt Brecht (1921 in WI), James Joyce (14.-21.4.1930 zur Behandlung in der Pagenstecher'schen Augenklinik in WI) 
    
    Der Spieler von Fjodor Dostojewski

    Wiesbaden - Badhäuser, Bäder, Hotels

    Viele Hotels im Bereich Langgasse, Taunusstraße und Wilhelmstraße hatten oder haben Zugang zum Thermalwasser und einige haben eigene Quelle.

    Schwarzer Bock

    • Badhaus/Hotel seit 1486 und damit ältestes Hotel Deutschlands
    • 1486 wird Philipp Bock als Besitzer genannt; weil er schwarzes Haar hatte, wurde das Haus "Schwarzer Bock" genannt
    • 1637 im Krieg verwüstet
    • 1712 neu erbaut
    • 1736 als "Badehaus ersten Ranges" bezeichnet
    • ab 1802 mit Pferdebad
    • 1872 Neubau und 1900 Erhöhung um ein Stockwerk (Kurhotel)
    • Ingelheimer Zimmer mit Holztäfelungen aus dem 16. Jahrhundert
    • traditionelles Badhaus mit Thermalbad (36°), Sauna u.a. (auch für Nicht-Hotelgäste zugänglich)
    • hauseigene Drei-Lilien-Quelle (66 °)

    Nassauer Hof

    • 85 nach Christus auf dem Hotelareal ein Kastell gebaut und später in ein Thermalbad umgewandelt worden sein
    • 1812/18 errichtet als "Deutsches Haus"
    • 1819 erwirbt Johann Friedrich Goetz den Nassauer Hof
    • 1830 erweitert
    • 1898 läßt Friedrich Goetz das Gebäude abreißen und bis 1901 nach Erwerb des Geländes des früheren Königlichen Theaters mit zwei Badhäusern neu errichten
    • "elegantes Luxushotel von einzigartiger Pracht" (Bezeichnung zu Beginn des 19. Jahrhunderts)
    • Wiederaufbau nach dem II. Weltkrieg
    • heute Grandhotel
    • hauseigene Thermalquelle durch die Spiegelquelle
    • Thermalschwimmbad im 5. Stock
    • www.nassauer-hof.de

    Brüsseler Hof/Petersburger Hof

    • Geisbergstr. 8
    • Der Brüsseler Hof war Schauplatz für Hans Dieter Schreebs Roman "Petersburger Hof" und dessen Fortsetzung "Guten Jahre".
     

    Auf den Spuren von ... Martin Luther

    Lutherstädte

    Als Lutherstädte gelten die Städte, in denen der deutsche Reformator Martin Luther gelebt oder maßgeblich gewirkt hat.
    16 Städte haben sich im "Bund der Lutherstädte" zusammengeschlossen. Im Andenken an das Wirken Martin Luthers vergeben die im "Bund der Lutherstädte" zusammengeschlossenen Städte seit 1996 alle zwei Jahre den mit 10.000 Euro dotierten Preis "Das unerschrockene Wort".
    Den Titel "Lutherstadt" als Beinamen tragen die Städte Eisleben, Wittenberg sowie Mansfeld-Lutherstadt.


    Sachsen-Anhalt

    www.martinluther.de - Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt
    www.lutherweg.de - Lutherweg in Sachen-Anhalt (Pilger- , Wander- und Radfahrerweg) u.a. jährlicher Lutherwegtag

    Lutherstadt Wittenberg

    • Hauptwirkungsstätte Luthers
    • 1996 als Weltkulturerbe anerkannt
    • Lutherhaus Wittenberg, ehemaliges ehemaliges Augustinerkloster und Wohnhaus Martin Luthers von 1512 bis 1546, heute größtes reformationsgeschichtliches Museum mit Dauerausstellung "Martin Luther - Leben, Werk, Wirkung",
    • Melanchthonhaus Wittenberg aus dem 16. Jahrhundert, heute Melanchthon-Museum
    • Stadtkirche Wittenberg, Luthers Predigtkirche mit Cranachaltar
    • Schloßkirche Wittenberg, Portal mit Thesentür
    • Luther-Gymnasium
    • www.lutherhochzeit.de
    • Aisis Panorama 1517 Wittenberg 

    
    Melanchthon-Haus

    

    D - Fastnacht

      
      
      

      Die Fastnachtsbeichte von Carl Zuckmmeyer

      Fastnacht, Fassenacht, Fasnacht, Fasnet, Fosnet, Faasend, Fastelovend
      • ursprünglich nur der Tag vor Beginn der Fastenzeit von Fasta = Fastenzeit und Nacht/Vorabend
      • überwiegend in Hessen, Rheinhessen, Pfalz, Kurpfalz, Baden, Schwaben und der Schweiz
      Karneval, carne vale = Fleisch lebe wohl
      • in Deutschland überwiegend im Rheinland
      Fasching, Vaschanc = Ausschank des Fastentrunks
      • überwiegend in Bayern, Thüringen, Brandenburg und Österreich
      5. Jahreszeit

      Hugenottische Faschingstradition in Nordhessen

      • In Kelze feiern die Einwohner vermutlich als Protest gegen das katholisch geprägte Ende des Karneval und den Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch ihre Fastnacht
      • Beim Umzug durch das Dorf wird Speck und Wurst, mit Schnaps und Tänzen mit dem "Tanzebär" einegsammelt. Der Umzug endet mit einem Fest in der Gaststätte "Zum Jean Bonnet".
      • www.kelze.de/

      Wasungen/Thüringen

      • Karneval seit 1524 beurkundet und damit als eine der ältesten Deutschlands
      • Schlachtruf: Woesinge Ahoi/Wasungen Ahoi
      • www.karnevalwasungen.de


      Schramberg



      Narhallamarsch - Mainz-Krimi von Dieter Schmidt

      Wiesbaden - Thermalquellen

      Wiesbaden hat 26 heiße Thermalquellen mit 49 - 66 Celsius und die Mineralquelle  Faulbrunnen mit 14 ° Celsius.
      Täglich sprudeln ca. 2 Millionen Liter heißes Wasser aus den Wiesbadener Mineralquellen zum Teil aus 2000 m Tiefe.


      Die 5 Haupt-/Primärquellen sind
      • Kochbrunnen (Bohrung)
      • Salmquelle (Bohrung)
      • Große und Kleine Adlerquelle (Bohrungen)
      • Schützenhofquelle (Bohrung) und
      • Pariser-Hof-Quelle (Bohrung).
      Rund 1/3 des Wassers der Hauptquellen wird heute wärmetechnisch genutzt wie z.B. Beheizung des Rathauses mit Thermalwasser.



      Brunnenanlage auf dem Mauritiusplatz (Nero assoluto)

      2005 errichtete Brunnenanlage mit 9 schwarzen Granitquadern aus China, die die 7 Primärquellen der Stadt symoblisiert. In einer Brunnenkammer werden die Wasser- und Lichtspiele zusammengestellt (Farbgebung, Nebeleffekte und Höhe des Wasserstrahls). Die einzelnen Quellen können durch Fußdruck auf im Boden eingelassenen Metallplatten ein- und ausgeschaltet werden.




      Die Wiesbadener (Thermal)quellen, darunter 6 Primärquellen  

      Kochbrunnen      

      • Primärquelle Bohrung sowie Sekundärquelle Tümpel
      • Kochbrunnen-/Kranzplatz
      • 67°C - 500.000 Liter täglich
      • bekannteste Quelle Wiesbadens im Bereich Kranzplatz und Kochbrunnenplatz
      • 1366 erstmals als "Brühborn" erwähnt
      • 1536 als "Siedeborn" erwähnt
      • ab 1820 Umbaumaßnahmen wegen fehelnder Abdeckung und Verschmutzungen
      • 1890: Fertigstellung der neuen Kochbrunnen-Trinkkuranlage
      • im 19. Jahrhundert Zentrum der Wiesbadener Trinkkur mit eiserner Wandelhalle
      • 1955 Abriss der Trink- und Wandelhalle und von Hotelgebäuden
      • übrig bleiben die Arkade der Wandelhalle und der Quellentempel
      • führt 15 Quellen zusammen
      • heute: Kochbrunnenhalle am Rande des Platzes, Kochbrunnentempel und - springer und öffentliche Trinkmöglichkeit vor Ort; das Wasser wird in die Aufbereitungsanlage in das Kaiser-Friedrich-Bad weitergeleitet


      Kochbrunnen

      Floorball-U13-Heimspieltag 14.01.2017




      Wiesbaden - Zeittafel

      Geschichtlicher Hintergrund
      mit Schwerpunkt Kur und Bäder bis 1945

      Altes Rathaus mit Marktbrunnen

      6 - 16 : vermutlich Genesungsbad für römische Soldaten
      um 43 : Bau des Ehrenbogens des Germanicus in Mainz-Kastel (Entdeckung der Fundamente 1986)
      77 : die heißen Quellen werden erstmalig von dem römischen Naturforscher Caius Plinius dem Älteren beschrieben
      bis 80 : Sinter wird von den Beckenrändern der Thermalquellen abgekratzt, zu Kugeln geformt und als "Mattiakische Kugeln" nach Rom geschickt; der römische Dichter Marcus Valerius Martial empfiehlt Kugeln zum Färben und Blondieren der Haare
      122 : 1. schriftliche Erwähnung der Siedlung "Aquae Mattiacorum" - (das Bad der in und um Wiesbaden ansässigen Mattiaker)
      um 221 : Weihung der Jupitersäule in Schierstein (entdeckt 1888/89)
      370 : Erwähnung der "Heidenmauer"; nach neuesten Erkenntnissen spielte die Heidenmauer eine wichtige Rolle bei der Reichsverteidigung und als Unterbau einer Fernleitung, die das Wasser der Kisselbachquelle im Taunus über das Wiesbadener Kastell bis zum Mainz-Kasteler Kastell weiterführte
      um 828/830 : 1. Erwähnung als "Wisibada" (Bad in den Wiesen) durch Einhard, dem Biograph Karls des Großen
      927 : Erwähnung von Birgidesstad/Bierstadt und einer Kirche in, damit die älteste Kirche Wiesbadens
      927/928 : 1. urkundliche Erwähnung von Kloppenheim und Erbenheim
      965 : Kaiser Otto der Große weiht die Stadtkirche dem Heiligen Mauritius

      bis 1499

      1000 : iro-schottische Mönche Missionieren geben der Gegend um Bierstadt den Namen der heiligen Birgid
      1170-1180 : die Grafen von Nassau erwerben Besitz in und um Wiesbaden
      1184 : Bau der Burg Frauenstein
      1184 : Hoftag von Kaiser Friedrich I Barbarossa auf der Maaraue mit dem größten bekannten Ritterlager und -fest der Geschichte mit ca. 40 000 Rittern
      um 1200 : Bau der Burg Sonnenberg durch die Grafen von Nassau
      1215 : Gründung des Hospitals des Deutschen Ritterordens (vermutlich in der heutigen Marktstr.)
      1218 : namentliche Erwähnung als Wiesbaden
      1218 : Erwähnung der Armenruhmühle (älteste Mühle in Wiesbaden)
      1221 : 1. schriftliche Erwähnung von Frauenstein
      um 1232 Wiesbaden wird Reichsstadt
      1232 : Bericht über Badewesen
      1236 : Besuch von Friedrich II.
      1242 : Zerstörung durch die Truppen des Mainzer Erzbischofs Siegfried III. von Eppstein
      1292 : Adolf von Nassau wird deutscher König
      1296 : Grundsteinlegung für das Kloster Klarenthal im Wellritztal durch Stiftung von Adolf Nassau
      1298 : Gründung des Klosters Klarenthal durch den nassauischen König Adolf (bis 1370 Grabstätte für das Haus Nassau)
      1356 : Erwähnung der Dietenmühle
      1253 : 1. Erwähnung von Igstadt
      1304 : die ersten Nonnen ziehen in das Kloster Klarenthal ein.
      1318 : Schäden durch die Belagerung von Kaiser Ludwig den Bayern
      1319 : Burgfriede von Frauenstein
      ca. 1350 : 1. Andreasmarkt in Wiesbaden
      1351 : Sonnenberg erhält die Stadtrechte
      1353 : Errichtung des Zivilhospitals durch Graf Johannes Gerlach von Nassau (am Kochbrunnen bis zum Abbruch 1879)
      1366 : der Kochbrunnen wird erstmals als Brühborn erwähnt
      14. Jahrhundert : Berichte über Badhäuser in der der Stadt
      1423 : Stadtrechte für Erbenheim
      1447 : urkundliche Erwähnung des Hospitals zum Heiligen Geist
      1477 : 1. Erwähnung des Stumpe Tor/Stumpfe Pforte auf dem Michelsberg
      ab 1486 : Badhaus/Hotel Schwarzer Bock mit Besitzer Philipp Bock
      1489 : 1. Erwähnung des Stümpertturms hinter der Marktkirche